Durch den CASA COLONIA Wettbewerb für Studierende der Architektur soll das Integrationsprojekt CASA COLONIA + Art-Apartment-Haus – menschenwürdiges Zuhause für Wohnungslose, Flüchtlinge, Studenten und Künstler möglichst optimal angedacht, geplant und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Nach 3 Stunden Präsentation und Diskussion standen die beiden ersten Plätze fest: Lea Moelleken und Andre‘ Classen von der TH Köln sammelten die meisten Punkte der 12 Teams in puncto Städtebau, Gemeinschaft, Durchlässigkeit und Architektur so die hochkarätige Fach-Jury in der u.a. Anneliese Müller (Leiterin des Stadtplanungsamtes Köln), Prof. Paul Böhm, Prof. Hannelore Damm, Prof. Rüdiger Karzel, Dozent Jürgen Wulfkühler und der Leiter des Museums Ludwig Köln, Yilmaz Dziewior, angehörten.
1.600 Euro Preisgeld und für die Plätze 5 bis 12 eine kleine Aufwandsentschädigung sowie Urkunden für alle Teilnehmer waren neben der TH-Benotung der Studentenarbeit willkommener Ansporn durch kunst hilft geben e.V..
„Für das Integrationsprojekt Casa Colonia haben wir viele Ideen und interessante Ansätze in jeder der zwölf Projektvorschläge gefunden,“ so Dirk Kästel, Vorstandsvorsitzender des Vereins Kunst hilft geben e.V.: „Wir wollen mit unserem Architektenteam möglichst viele dieser Ideen aufgreifen und umsetzungsreif machen. Auch das unterscheidet uns. Wir sind offen für frische Ideen und und wollen diese Vorschläge nicht in der Schublade verschwinden lassen. Jetzt fehlt nur noch das wichtigste: ein geeignetes Grundstück, bezahlbar und an einer Ein- und Ausfallstrasse. Bis dahin sammeln wir weiter Eigenkapital durch Spenden und Verkaufserlöse. Allein 2016 sind schon neun Benefizkunstausstellungen von kunst-hilft-geben.de geplant.“
Bis dahin ist mit der TH und dem Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften und der Kölner International School for Design (KISD) eine Fortsetzung für CASA COLONIA unter weiteren Aspekten geplant. „Denn CASA COLONIA soll ein Pilotprojekt werden wo arme und reiche Menschen zusamen leben, Architektur, Integration und Kunst eine Brücke bauen,“ so Kästel.
